BachFusion

Freitag, 25. November 2016 · 20.00
Kartenreservierung
Sonntag, 27. November 2016 · 17.00
Kartenreservierung

Rochuskirche · Rochusstr. 100 · Bickendorf
Eintritt: 12,- € / 8,- €

Johann Sebastian Bach (1685-1750) / Thomas Roß (*1969) / Matthias Haarmann (*1976)
Kantate „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21
Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140 (Auszüge)
Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 62

Fusion ist ein Musikstil, der seit der Mitte der 1960er Jahre aus Amerika kommend, die Stilmittel des Jazz mit dem Rhythmus des Funk und der Kraft der Rockmusik verbindet. Die Arrangeure Thomas Roß und Matthias Haarmann haben die drei Kantaten von Johann Sebastian Bach in diesem Sinn bearbeitet.


Ausführende:
Suzanne Thorp (Sopran), N.N. (Tenor),
Peter Protschka (Trumpet), Gerit von Stockhausen (Reeds), Janning Trumann (Trombone), Norbert Krämer (Drums), Christian Fehre (Percussion), Martin Zänder (Bass), Lars Bügel (Guitar), Steffen Paesler (Keyboards), Philipp Knaak (Tontechnik)
Matthias Haarmann (Piano und Leitung), Thomas Roß (Piano und Leitung)
RochusChor
VOICES
Kammerchor St. Rochus

Suzy Thorp, Sopran

ross-thorpsusanneSuzanne Thorp wurde in Florida / USA geboren.
Sie schloß ihr Studium in den USA mit dem „Bachelor of Music with high honors“ ab. Dieser Auszeichnung folgten verschiedene erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben.
Übergesiedelt nach Europa, war sie seit 1986 in festem Engagement an verschiedenen deutschen Theatern. Seit 1991 ist sie freiberuflich tätig. Sie wirkte mit bei verschiedenen Festivals unter anderen bei den Salzburger Festspielen.

Ihr Repertoire reicht von der Klassischen Musik der Opern- und Konzertbühne aller Stilepochen bis hin zu Gospels aus ihrer Heimat.

RochusChor

kaets-rochuschor-foto2Programmatisch erfreuen sich etwa 75 Sänger und Sängerinnen des leistungsfähigen Erwachsenenchores einer abwechslungsreichen Chorarbeit, die neben klassischer Vokalpolyphonie und repräsentativen Chor-/Orchesterwerken (Bach, Mozart, Haydn…) insbesondere auch die Literatur unseres Jahrhunderts schwerpunktmäßig einbezieht (u.a. Arvo Pärt „Missa Sillabica“, Benjamin Britten „Rejoice in the lamb“, Igor Strawinsky „Psalmensymphonie“, Carl Orff „Carmina Burana“, Leonard Bernstein „Chichester Psalms“). Dabei hat der Chor keinerlei Berührungsängste: seien es mehrmonatige Workshops und Konzerte mit der farbigen Gospelchorleiterin Adrienne Morgan-Hammond aus New York oder mit dem Tenor Aron Proujanski, die zu intensiver Beschäftigung mit jüdischer Musik führte. Überregional bekannt wurde der Chor mit zwei von Wilfried Kaets initiierten Konzerten im offiziellen Expo-2000-Programm, bei denen jüdische, islamische und christliche Musiker im Dialog standen. Zahlreiche Konzerte (Dome zu Aachen, Trier, Köln…) und Konzertreisen (u.a. Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, England), die Zusammenarbeit mit professionellen Orchestern (z.B. dem WDR-Symphonieorchester Köln, dem Gürzenich-Orchester Köln), Kooperationen mit anderen Chören (u.a. Domchor Köln, Johanneskantorei Klettenberg) und diverse CD-Produktionen runden die vielfältigen Aktivitäten des Chores ab. Im Jahre 1999 drehte der WDR einen 30 minütigen Dokumentarfilm über den RochusChor. Weitere Infos zum Chor: www.rochuschor.de, Infos zum Programm: www.rochuskirche.de

VOICES

haarmann-voices-foto1-kopieDer Chor VOICES wurde 2000 als Gemeindechor des Kirchengemeindeverbandes Kreuz-Köln-Nord gegründet. Von Beginn an war Matthias Haarmann der Leiter des Chores. Zum Repertoire gehören geistliche Werke vor allem aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Ein besonderer Schwerpunkt des Chores ist Gospelmusik aus den USA, Schweden und Deutschland. Der Chor VOICES steht vor allem für die musikalische Gestaltung vielfältiger Gottesdienste im Kirchengemeindeverband Kreuz-Köln-Nord, gibt darüber hinaus aber auch regelmässig Konzerte unterschiedlichster Art. Hierbei sind vor allem die Gospelkonzerte hervorzuheben, aber auch im klassischen Bereich ist der Chor aktiv u.a. mit der Aufführung der „Messe in D op. 86“ von Antonín Dvorák, der Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland BWV 62“ von Johann Sebastian Bach oder der „Johannes-Passion“ des 2014 verstorbenen Komponisten Heinz Martin Lonquich. Nicht zuletzt führt der Chor auch immer wieder Werke des Chorleiters Matthias Haarmann auf, zuletzt der „Drei Gesänge nach dem Propheten Jesaja“ für Flöte, Oboe, Marimba, Streichorchester, Orgel und Chor.

Kammerchor St. Rochus

Der Kammerchor St. Rochus widmet sich mit hohem Anspruch und großer Offenheit seit seiner Gründung im Jahre 1991 einem breiten musikalischen Repertoire, insbesondere auch jener Musik, die im Allgemeinen wenig zur Aufführung gelangt. Dies umfasst neben orthodoxen und jüdischen Programmen, weltlicher acapella-Musik von der Renaissance bis hin zu Jazz- und Poparrangements ebenso Bachs Choräle und Motetten . Dabei wird stets auch die Zusammenarbeit mit Komponisten gesucht, sodass der Chor eine größere Zahl von Uraufführungen aufweisen kann. Workshops u. a. bei Mitgliedern des Ensembles »King´s Singers« (für Jazz) oder Maria Jonas und Norbert Rodenkirchen vom Ensemble »Sequentia« (im Rahmen der »Alte Musik-Programme«) gehören zur regelmäßigen Arbeitsweise des Ensembles.

Thomas Roß

ross-fotowurde 1969 in eine musikalische Familie hinein geboren. Den ersten Musikunterricht erhielt er mit vier Jahren am Klavier, gefolgt von Orgel und Konzerthorn. Autodidaktisch lernte er parallel Tuba und Percussion. Gegen Ende der Schulzeit wuchs das Interesse am Ensemble-Gesang. Dies äußerte sich in der Gründung und in der 10-jährigen Leitung des Ensembles „Vokollegen“, zeitweise betreut durch Alastair Thompson (King’s Singers-Tenor), mit über 100 Konzerten im deutsch-sprachigen Raum, sowie im regen Austausch mit anderen Ensembles, Teilnahmen an Workshops, Erarbeitung hunderter Transkriptionen und Arrangements für diese Gattung. Nach dem Zivildienst folgte das Kirchenmusikstudium in Köln mit dem Abschluss des A-Examens 1999. Kirchenmusikalisch ist Thomas Roß seit 1993 als musikalischer Assistent an St. Rochus, bzw. als Seelsorgebereichskirchenmusiker seit 2001 in Köln Bickendorf/Ossendorf tätig. Neben dem klassischen Repertoire sucht er gerne nach ungewöhnlichen Nischen. So war er z.B. geistiger Mit-Vater des Projektes 40 Finger/424 Tasten, in dem mehrere Organisten gemeinsam miteinander musizieren, oder er transkribierte das Projekt „Handel’s Messiah, a soulful celebration“ und brachte es komplett mit Big Band, Combo und mehreren Chören zur Aufführung.

Matthias Haarmann

haarmann-fotostudierte Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln. Seit seinem Examen 1999 ist er als hauptamtlicher Kirchenmusiker im katholischen Kirchengemeindeverband Kreuz-Köln-Nord tätig sowie als Komponist und Organist in zahlreichen Konzerten im In- und Ausland. Zwischen 2003 und 2014 musizierte er als Pianist bei der Gospel Academy Krefeld (USA-Tour 2004). Seit 2003 Tätigkeiten als Komponist und Arrangeur. Er war Gewinner des Kompositionswettbewerbs „Gesang zur Kommunion“ 2013/2014 des liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz. Darüber hinaus steht Matthias Haarmann seit 2012 als Organist im Dienst des Erzbischöflichen Priesterseminars Köln. Zu seinem Repertoire als Organist gehören neben vielen Werken der klassischen Orgelmusik aller Epochen auch Jazzstücke und Bearbeitungen aus dem Bereich des Tango Argentino. Ein weiterer Bereich seines musikalischen Schaffens ist die Improvisation, sowohl in Gottesdiensten, wie auch in Konzertenund bei der Begleitung von Stummfilmen.

Jazz-Ensemble:

haarmann-protschkapeter-fotoPeter Protschka Jahrgang 1977, zählt zu den vielseitigsten und interessantesten deutschen Jazztrompetensolisten der jüngeren Generation. Pure Energie und Leidenschaft zeichnen sein Spiel und seine Kompositionen aus. Sie sind eine Verneigung vor dem amerikanischen Jazz, wie er sich seit den frühen 60er Jahren entwickelt hat, und haben dabei immer eine sehr persönliche, europäische Note. Protschka studierte in Mannheim und Köln, wo er neben dem Konzertexamen Jazz auch einen Master of Music Alte Musik mit dem Hauptfach Barocktrompete erlangte. Verschiedene Masterclasses in Europa und in den USA runden seine Ausbildung ab. Protschka, auch als Sideman ein sehr gefragter Musiker, kann auf eine rege Konzerttätigkeit in internationalen Jazzclubs und auf bekannten Festivals wie dem Villette Jazz Festival-Paris, Jazz and Joy-Worms, Acht Brücken Festival-Köln und vielen mehr zurückblicken. Er realisiert regelmäßig Aufnahmen mit eigener Musik und renommierten Bandbesetzungen, die in der Vergangenheit von der Presse begeisterten Zuspruch erhielten. Seit 2007 ist Protschka zudem Dozent für Trompete, Theorie und Ensemble an der tradionsreichen Rheinischen Musikschule in Köln. Seit 2010 ist er ausserdem verstärkt im Spannungsfeld zwischen Jazz und klassischer Musik auch auf historischen Instrumenten zu hören.

haarmann-trumannjanning-fotoJanning Trumann (*1990) studierte Jazzposaune an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und in New York. Er ist als Musiker und Komponist in Köln und der deutschlandweiten Jazzszene vielseitig gefragt und kuratiert in den bekannten Kölner Veranstaltungsorten Loft und Subway eigene Konzertreihen. Als Gründungsmitglied des Subway Jazz Orchestra ist er regelmäßig als Komponist tätig und realisiert unterschiedlichste Konzertabende für Jazzorchester. Sein neues Quartett featured den Finnischen Trompeter Verneri Pohjola und forscht an den Grenzen zwischen Komposition und Freier Improvisation. Er ist Mitglied in diversen Jazzformationen wie zum Beispiel dem „Cologne Contemporary Jazz Orchestra“ oder dem „Jazz Baltica Ensemble“. Zusammengearbeitet hat er schon mit namenhaften Musikern und Ensembles wie der WDR Bigband, Peter Herbolzheimer, Dave Douglas, Donny Mc Caslin, Niels Klein, Vince Mendosa, Peter Erskin, uva. Vom Duo Projekt bis hin zum Klangkörper Bigband hat Janning Trumann bereits diverse Aufnahmen veröffentlicht.

haarmann-stockhausengeritvon-fotoGerit von Stockhausen tourte und produzierte CDs mit legendären Figuren aus der Welt des Jazz und der kubanischen Musik – in den USA mit Bob Mintzer und auf Kuba mit dem stilbildenen Perkussionisten Pancho Quinto. An verschiedenen Hochschulen in Köln, Kuba und den USA studierte er Klassik, Komposition und Jazz und schloss mit Auszeichnung ab. Der Multi-Instrumentalist Gerit von Stockhausen wurde auf zahlreichen CDs, Workshops und Tourneen gefeatured. Er lebt derzeit in Berlin und Köln und ist regelmäßig zu hören mit Stockhausen IV, dem Grand Central Orchestra, Cologne Saxophone Quintet oder im Naked Jazz Network.

ross-paesler-fotoSteffen Paesler (geb. 1971) erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 7 Jahren in Münster. Er studierte Musikwissenschaften an der Universität Münster und absolvierte anschließend ein klassisches Klavierstudium an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf; parallel dazu war er Keyboarder des Orchesters Werner Bendels und musikalischer Partner des Düsseldorfer Künstlers Mark Pepper. Nach dem Studium arbeitete er in Köln als Studiomusiker (u.a. Rain Productions) und als Komponist und Arrangeur für verschiedene Theater und Produzenten (u.a. Arkadas Theater in Köln und den Pantomimen Milan Sladek). Er gestaltet musikalisch seit über 12 Jahren das „Mörderische Vergnügen“ in Köln (u.a. mit Ralf Kramp und Frank Schätzing) und steht für die Musik und Theater Saar AG Saarlouis als Keyboarder unter Vertrag. Mit dem RochusChor und dem Kammerchor St. Rochus verbindet ihn eine Vielzahl von gemeinsamen Auftritten.

norbert-kraemerNorbert Krämer studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Von 1997 bis 2006 Lehrbeauftragter in den Fächern Schlagzeug/Percussion und Rhythmische Gehörbildung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit 2006 künstlerischer Leiter der Rochus-Musikschule e.V. Dort gründete er das Ensemble Neue Musik und das Percussion-Ensemble, welche in den vergangenen Jahren zahlreiche Uraufführungen und Konzerte zu Gehör brachten. Als Solist und Ensemblemitglied spielte er weltweit Konzerte auf allen bedeutenden Festivals zeitgenössischer Musik, darunter zahlreiche Uraufführungen. Zusammenarbeit mit den wichtigsten Ensembles für zeitgenössische Musik und Theaterproduktionen wie dem ohton Ensemble, e-mex Ensemble, Ensemble anthos oder dem Ensemble Musikfabrik NRW – hiermit war er u. a. 2011 Mitwirkender und Subdirigent bei Stockhausens Kölner Opern-Uraufführung „Sonntag aus Licht“ und tourt mit weltweiten Aufführungen des Ruhr-Triennale-Projekts „Delusion of the Fury“ von Harry Partch. Daneben ist er als Vibraphonist, Drummer und Percussionist in verschiedenen Jazz-, Funk-, Avantgarde- und Big Bands tätig u. a. bei SENOR COCONUT & HIS ORCHESTRA, Konzerte und Tourneen führten ihn durch Europa, Nord- und Südamerika und nach Japan.

 

ross-zettelmaxim-foto-2Maxim Zettel lebt als freischaffender Musiker, Percussionist, Lehrer und Komponist in Köln.  Er studierte an der Hochschule für Weltmusik „Codarts“ in Rotterdam „Latin Percussion“ bei Lukas van Merwijk, Martin Verdonk, Nils Fischer und Dirk Hauptmann. Masterclasses bei namhaften Musikern aus Brasilien, Kuba und New York: Marcos Suzano, Armando Peraza, Luis Conte und Larry Harlow, u.a. folgen. Samba, Bossa Nova, Choro, MPB, Salsa, Son und Rumba – Zettels Leidenschaft liegt in der brasilianischen und afro-kubanischen Musik. Doch auch Pop, Funk, Latin-Jazz und Flamenco gehören zu seinem festen Repertoire. Diese Vielseitigkeit zeigt sich in zahlreichen Konzerten, Shows, Studioaufnahmen sowie eigenen Arrangements für Percussion und Showproduktionen bekannter Eventagenturen. Die Musik hat ihn nach Spanien über Irland bis in die Ukraine, aber auch nach Brasilien, China oder in den Libanon geführt. Seit 2007 ist er Dozent für brasilianische Percussion an der renommierten Hochschule für Musik „Codarts“ in Rotterdam. Maxim Zettel hat außerdem diverse Sambagruppen und etliche Musikworkshops geleitet, unter anderem bei der Schule für afro-brasilianische Percussion „DanzaDanza“ in Tilburg und Den Bosch (NL).

ross-paesler-fotoSteffen Paesler (geb. 1971) erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 7 Jahren in Münster. Er studierte Musikwissenschaften an der Universität Münster und absolvierte anschließend ein klassisches Klavierstudium an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf; parallel dazu war er Keyboarder des Orchesters Werner Bendels und musikalischer Partner des Düsseldorfer Künstlers Mark Pepper. Nach dem Studium arbeitete er in Köln als Studiomusiker (u.a. Rain Productions) und als Komponist und Arrangeur für verschiedene Theater und Produzenten (u.a. Arkadas Theater in Köln und den Pantomimen Milan Sladek). Er gestaltet musikalisch seit über 12 Jahren das „Mörderische Vergnügen“ in Köln (u.a. mit Ralf Kramp und Frank Schätzing) und steht für die Musik und Theater Saar AG Saarlouis als Keyboarder unter Vertrag. Mit dem RochusChor und dem Kammerchor St. Rochus verbindet ihn eine Vielzahl von gemeinsamen Auftritten.

ross-buegellars-fotoLars Bügel studierte Gitarre und Komposition. Er spielt und schreibt in verschiedenen Musik-Projekten, sowie für Film und Fernsehen. Unter anderem arbeitete er zusammen mit „FM Einheit“, Nneka und Samy Deluxe.